Alpakas - von einst bis heute
Das Alpaka ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende Kamelform, die in Höhen von bis zu 5000 Meter lebt und vorwiegend wegen ihrer Wolle gezüchtet wird. Bereits bei den frühen indigenen Kulturen hatte das Alpaka eine zentrale Stellung als Vlies- und Fleischlieferant. Alpakas sind von Natur aus dem Menschen zugewandt und sehr neugierig. Sie sind etwas kleiner als Lamas und wiegen etwa 55 bis 65 Kilogramm. Die Farben der Tiere reichen von reinweiß über beige, allen Braun- und Rotbrauntönen, bis hin zu Grauabstufungen und tiefschwarz. Die Lebenserwartung eines Alpakas liegt zwischen 20 und 25 Jahren. Alpakas sind wie alle Cameliden Herdentiere und fühlen sich in Gruppen von mindestens 3 Tieren am wohlsten und daher sollten daher nie alleine gehalten werden.
Seit 1984
In Europa, Nordamerika, Australien und in der ganzen Welt verbreiten sich Alpakas erst seit ca. 1984 in stärkerem Maße. Seit 1990 hat auch in Europa die private Haltung von Alpakas rasant zugenommen. Seither werden weltweit Vereine und Zuchtverbände gegründet, um Erfahrungen mit den Tieren untereinander auszutauschen und Zuchtkriterien zu definieren.